01
Das Ziel,
eine präzise Uhr zu erschaffen
Bereits in seiner Jugend begann Hattori in einem Uhrengeschäft in der Nachbarschaft zu arbeiten. Seinen Lohn sparte er eisern für seinen großen Traum. Ein eigener Laden. Dieser sollte sich bereits wenige Jahre später, 1881 erfüllen. In seinem Geschäft “Hattori Tokeiten” in Ginza verkaufte und reparierte der erst 21 Jährige Hattori Uhren. Seine selbstauferlegte Regel war, jedes Versprechen an die Kunden zu halten, sei es noch so schwierig. Im Japan des 19. Jahrhunderts wurden die meisten Uhren und Taschenuhren noch aus Übersee eingeführt. Aber Kintaro träumte davon, selbst hochqualitative Zeitmesser herzustellen.1892 eröffnete er dann seine eigene Fabrik im heutigen Bezirk Sumida in Tokio, wo er zunächst mit der Produktion von Wanduhren begann. Seine Verpflichtung, nur präzise und exquisite Uhren herzustellen, sollte sich auch im Namen der Fabrik wiederfinden. So entstand der Name „Seiko-sha“, Haus der Exzellenz und Präzision.
Kintaro Hattori, der „König der Uhren im Osten“
Seikos Gründer, Kintaro Hattori (1860-1934) wurde als ältester Sohn eines Antiquitätenhändlers in Kyobashi (Tokio) geboren. Inspiriert durch einen Uhrmacher in der Nachbarschaft, entschloss er sich selbst diesen Beruf zu ergreifen. So eröffnete er noch im jungen Alter seinen ersten Laden, in dem er Uhren verkaufte und reparierte. Bald gründete auch seine eigene Fabrik, das Fundament der Marke Seiko. Hattoris Vision: „Den Anderen immer einen Schritt voraus“ zu sein.
Im Jahr 1895 zog das Geschäft in eine berühmte Gegend in Ginza, die ursprünglich einem Zeitungsverlag gehörteHattori gestaltete das Areal nach seinen Vorstellungen um und eröffnete dort ein Geschäft, das er einer breiten Kundschaft zugänglich machte. Mehr als ein Jahrhundert später ist diese Straßenecke immer noch eine der berühmtesten Kreuzungen Japans, und das ikonische Gebäude Seiko House Ginza steht noch heute dort.
Zu Beginn des neuen Jahrhunderts erkannte Kintaro, dass die bis dato allgegenwärtige Taschenuhr für Herren wahrscheinlich der leichteren, kompakteren und praktischeren Armbanduhr den Weg ebnen würde. Natürlich waren Armbanduhren viel kleiner und erforderten ein extrem hohes Maß an Präzision bei der Herstellung. Aber gerade diese Herausforderung war es, die Kintaro reizte. Er steckte all seinen Ehrgeiz und seine Leidenschaft in dieses Herzensprojekt, bis schließlich die erste in Japan produzierte Armbanduhr geboren war: 1913 feierte seine Kreation "Laurel" ihr Debüt.
Leider wurde Tokio nur ein Jahrzehnt später von einer Tragödie heimgesucht. Am, 1. September 1923 führte das große Kanto-Erdbeben zu ausgedehnten Bränden in der gesamten Stadt. Sowohl Kintaros Fabrik als auch das Uhrengeschäft und sein Wohnhaus wurden durch das Feuer vollständig zerstört.
Doch auch durch diesen Rückschlag ließ sich Kintaro nicht entmutigen und begann, seine Fabrik wieder aufzubauen. So schaffte er das quasi Unmögliche und eröffnete sein Geschäft nur vier Monate nach dem Erdbeben wieder. Das Feuer hatte etwa 1.500 Uhren zerstört, die Kunden dem Unternehmen für den Service anvertraut hatten. Getreu seinem Motto, niemals ein Versprechen zu brechen, egal wie schwierig es auch sei, bot Kintaro jedem Kunden, der bei dem Brand eine Uhr verloren hatte, einen vollständigen Ersatz an - ohne Kosten. Diese Großzügigkeit und das Engagement für seine Kunden erwies sich als die beste Werbung für das kleine Unternehmen. Schon bald sprach sich herum, dass K. Hattori & Co. ein vertrauenswürdiges Geschäft war, in dem die Bedürfnisse der Kunden an erster Stelle standen, und sein Geschäft wuchs weiter.
Der erste Uhrenturm
1894 kaufte Kintaro ein Gebäude an einer prominenten Ecke von Ginza. Er erweiterte und renovierte den Standort, um ein neues Zuhause für sein Geschäft zu schaffen. Der Uhrenturm auf dem Dach des Gebäudes wurde für die Menschen in Ginza zu einem vertrauten Anblick.
Taschenuhren, die beim großen Kanto Erdbeben, verbrannten
Das große Kanto-Erdbeben hatte riesige Brände in Tokio zur Folge. Die Feuersbrunst zerstörte die Fabrik und die dort gelagerten Taschenuhren verschmolzen zu einer Masse.
02
DIE ERSTE SEIKO
—Der Beginn einer globalen Marke
1924, ein Jahr nach der Brandkatastrophe, stand der Launch einer neuen Armbanduhr bevor. Ursprünglich sollte das Modell "Glory" genannt werden. Doch nachdem K.Hattori & Co. das Erdbeben und Feuer überlebt hatte, wollte Kintaro einen besonderen Namen, der einen Neuanfang für das Unternehmen zum Ausdruck brachte. Die Fabrik wurde auf den Namen Seikosha getauft, abgeleitet von dem Wort Seiko, das nicht nur für Präzision und Qualität steht, sondern zugleich Erfolg bedeutet. Kurz um steht Seikosha für all das, was Hattori sich von Anfang als Ziel seines Unternehmens gesetzt hatte: Die erfolgreiche Herstellung hochpräziser Uhren. So wurde die Uhr schließlich im selben Jahr unter dem Namen Seiko lanciert und war das erste Produkt überhaupt, das den Markennamen trägt. Mit dieser Uhr begann die Erfolgsgeschichte von Seiko. Seitdem erfreut sich die Marke internationaler Berühmt- und Beliebtheit und steht für anspruchsvolles Design und hochwertige Verarbeitung.
Zuvor hatte Seikosha Armbanduhren unter verschiedenen Markennamen hergestellt,. Erst 1924 wurden dann alle Produkte unter der Marke Seiko gebündelt. Das Werk rüstete seine Produktionsanlagen auf, um so eine solide Grundlage für künftiges Wachstum und technologische Durchbrüche zu schaffen.
Das Design der limitierten Geburtstags-Edition mit Emaille-Zifferblatt feiert das 100-jährige Bestehen der Marke Seiko und erinnert an diese erste Uhr, einen ersten wichtigen Meilenstein in der Geschichte von Seiko.
- 1924
Erste Seiko Markenuhr
Das historische Modell, erstmals mit dem Namen Seiko. Tatsächlich wurden sechs Prototypen dieser Uhr am Tag vor dem großen Kanto-Erdbeben fertiggestellt, von denen zwei Uhren wie durch ein Wunder den Flammen entkamen.
- 2024
Seiko Presage Kintaro Hattori, Limited Edition
Diese limitierte Auflage erinnert an den 100. Jahrestag der ersten Uhr von Seiko. Das ursprüngliche Design ist bis ins kleinste Detail erhalten, einschließlich der Seiko-Buchstaben und der arabischen Ziffern.
03
Von Meisterstück zu Meisterstück
—Das Erbe von Können und Anspruch
Wie bereits erwähnt, erkannte Kintaro Hattori schon früh, dass die Ära der Armbanduhren anbrechen würde. Und so war es nicht verwunderlich, dass sein Geschäft 1913 schließlich die erste Armbanduhr Japans herstellte, das Modell „Laurel“. Obwohl ausländische Uhrenhersteller bereits mit der Massenproduktion von Armbanduhren begonnen hatten, war dies eine große technische und auch finanzielle Herausforderung für einen japanischen Hersteller. Durch Hattoris Mut und Ehrgeiz konnte Seiko seine Design- und Mikrofertigungstechniken auf das nächste Level heben und auch die Entwicklung seiner Maschinen und Werkzeuge stetig vorantreiben. Dieser Innovationsdrang, die Grenzen der Technologie zu erweitern und aufregende neue Produkte zu schaffen, wurde zu einem grundlegenden Baustein der DNA von Seiko.
Laurel
Die erste in Japan hergestellte Armbanduhr kam in der frühen Taisho-Ära (1912-1926) auf den Markt, als Taschenuhren noch gang und gäbe waren. Die Laurel ist nur etwa ein Fünftel so groß wie eine normale Taschenuhr. Diese Größe machte die Herstellung schwierig, so dass am Tag nur rund 50 Stück gefertigt werden konnten.
Erste Seiko Markenuhr
/p>1923 wurden das Büro und die Fabrik von Seiko durch Brände zerstört, die durch das große Kanto-Erdbeben verursacht wurden. Im ersten Jahr der Wiederherstellung nach dieser Katastrophe brachte das Unternehmen die erste Armbanduhr der Marke SEIKO heraus. In gewisser Weise fühlte es sich so an, als würde das Unternehmen neu beginnen, genau wie bei der Gründung von Seikosha.
Nach „Laurel“ wurde eine Reihe von immer leistungsstärkeren Uhren entwickelt. Obwohl sich das Innovationstempo während der Kriegsjahre verlangsamte, war Seiko hochmotiviert, in der Nachkriegszeit sogleich wieder durchzustarten. Das Unternehmen richtete schnell ein neues Produktionssystem ein und setzte erneut auf innovative Technologie. Die DNA des Unternehmens bildete sich in den 1950er Jahren mit der Entwicklung mehrerer Hochpräzisionsuhren immer mehr heraus. Auch das Uhrendesign wurde anspruchsvoller. Meisterwerke wie die „Super“ und die „Marvel“, beide mit zentralem Sekundenzeiger und modernem Design, erschienen kurz nacheinander. Schon bald schufen die Seiko Uhrmacher die noch präziseren und hochwertigeren Modelle „Lord Marvel“ und „Crown“. Herausragende Uhren, die elegantes Design mit hervorragender Ganggenauigkeit kombinierten und schließlich 1960 zur Geburt der ersten „Grand Seiko“ führten.
Die Anfänge des Designs
1956 gründete Seiko eine Abteilung, die hauptsächlich für die ästhetische Gestaltung der Uhren zuständig war. In der Folgezeit entwickelte sich das Uhrendesign von Seiko weiter und wurde schließlich zu einem der Markenzeichen von Seiko.
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1950
Super
Bis hier hatten alle Seiko Armbanduhren einen kleinen Sekundenzeiger auf der 6-Uhr-Position. Dies war die erste Seiko-Uhr mit einem mittigen Sekundenzeiger, der konzentrisch mit dem Minuten- und Stundenzeiger angeordnet war, auch bekannt als Dreizeigeruhr. Dieses Design erfreut sich bis heute großer und anhaltender Beliebtheit.
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1956
Marvel
Die erste Uhr mit einem originellen Seiko-Design, die sich auf die grundlegenden Prinzipien von Armbanduhren konzentrierte: Genauigkeit, Robustheit und Schönheit. Größere Bestandteile halfen die Funktionalität zu stabilisieren und die Genauigkeit zu verbessern. Und schon bald dominierte die Marvel die nationalen Uhrenwettbewerbe.
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1958
Lord Marvel
Der Nachfolger der Marvel. Das eingravierte Logo und andere Optimierungen verstärken das Gefühl von Luxus erheblich. Das Uhrwerk wurde mit einer hochmodernen glatten Unruh und einem neu entwickelten System zur Verbesserung der Stoßfestigkeit ausgestattet.
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1959
Crown
Mit dem Ziel, eine höhere Ganggenauigkeit zu erreichen, wurde die Crown mit einem noch größeren Uhrwerk ausgestattet als die Marvel. Es wurde eine große Unruh verwendet, und das Federhaus wurde für ein höheres Drehmoment vergrößert. Das Gehäuse wurde noch eleganter gestaltet als das der Lord Marvel.
Die Anfänge des Designs
Bis hier hatten alle Seiko Armbanduhren einen kleinen Sekundenzeiger auf der 6-Uhr-Position. Dies war die erste Seiko-Uhr mit einem mittigen Sekundenzeiger, der konzentrisch mit dem Minuten- und Stundenzeiger angeordnet war, auch bekannt als Dreizeigeruhr. Dieses Design erfreut sich bis heute großer und anhaltender Beliebtheit.
Lord Marvel & Crown,
die Kombination zweier Meisterstücke führt zu einer neuen Kreation: Grand Seiko
Das Streben
nach dem ultimativen Seiko MeisterstückDie Geschichten hinter
der Entstehung dreier Marken
04
Weltklasse-Qualität
—Grand Seiko
Nachdem Seiko in den 50ern weitere Durchbrüche mit Armbanduhren erzielte, die Präzision und Ästhetik miteinander verbanden, strebte man nun danach, "eine Weltklasse-Uhr mit höchster Qualität mit hoher Genauigkeit zu erschaffen. Das Ergebnis war die 1960 lancierte Grand Seiko. Hier hatte das Unternehmen sein gesamtes technisches Know-How und die höchste Design- und Fertigungskompetenz der damaligen Zeit einfließen lassen. Die großen, gut ablesbaren Indexe und Zeiger wurden von der Lord Marvel übernommen, während die elegante, filigrane Haptik von der Crown inspiriert wurde. Das Uhrwerk Kaliber 3180 war eine Weiterentwicklung des Kalibers 560, des damals besten japanischen Präzisionsuhrwerks, und verfügte über neue Technologien wie das Dia Shock-Stoßsicherungssystem, den „Sekunden-Stopp" und eine Feinregulierung.
Die erste Grand Seiko hatte eine hohe Ganggenauigkeit, die den damaligen Chronometer Standards entsprach. Eine Errungenschaft, auf die wir bei Seiko sehr stolz waren und die noch mehr Vertrauen in die Marke weckte. So konnten wir im Laufe der Jahre immer mehr Auszeichnungen in zahlreichen internationalen Präzisionswettbewerben gewinnen.
Es wurden nur Uhren verkauft, die die strengen internen Genauigkeitsprüfungen nach der Schweizer Chronometer Norm bestanden. Grand Seiko wurde schließlich schnell dafür bekannt, Uhren mit Genauigkeitszertifikat zu verkaufen.
Die erste Grand Seiko
Die heute als erste „Grand Seiko“ berühmte Uhr. Der Preis betrug mehr als 25.000 JPY (etwa das Doppelte des durchschnittlichen Einstiegsgehalts eines Firmenangestellten mit Uniabschluss zu dieser Zeit). Zusätzlich zu dem hier gezeigten vergoldeten Gehäuse wurde eine sehr kleine Anzahl von Platin-Editionen produziert, eine Premiere für Seiko.
Es wurden nur Uhren verkauft, die die strengen internen Genauigkeitsprüfungen nach der Schweizer Chronometer Norm bestanden. Grand Seiko wurde schließlich schnell dafür bekannt, Uhren mit Genauigkeitszertifikat zu verkaufen.
Wie der Löwe zum Wappentier von Grand Seiko wurde
Anfangs gab es augenscheinlich mehrere Varianten des Logos auf dem Gehäuseboden der ersten Grand Seiko Uhren. So gab es eine stilisierte Glocke, die für Japaner die Zeit symbolisiert. Oder auch eine Sonne, die für Apollo den Regenten des Sonnensystems steht. Doch schließlich entschied man sich für einen Löwen, den König der Tiere. Ein deutliches Zeichen dafür, dass Grand Seiko zum König der Luxusuhren avancieren wollte.
Grand Seiko wird zu einer eigenständigen Uhrenmarke
Grand Seiko wurde unabhängig, um neue Standards der Uhrmacherkunst zu setzen. Das Grand Seiko oder GS-Logo ist prominent auf jedem Zifferblatt an der 12-Uhr-Position zu finden. Mit einem einzigartigen japanischen Gespür für Schönheit hat sich Grand Seiko dem Ziel verschrieben, die Essenz von Armbanduhren zu erfassen. Das Modell auf dem Foto ist die SLGH005, die im Jahr 2021 auf den Markt kam.
05
King Seiko
—Präzision zu erschwinglichen Preisen
Nicht lange nach dem Debüt von Grand Seiko brachte das Unternehmen eine weitere Uhr auf den Markt. Seiko blieb auch hier seiner Marschroute treu, sowohl hochwertige Produkte als auch funktionelle, beliebte Produkte anzubieten. So wurde 1961 die erste King Seiko lanciert, die Leistung, Design und einen günstigen Preis miteinander verband. Sie war auf Anhieb ein Erfolg und büßte auch über die Jahre nicht an Beliebtheit ein. Zu dieser Zeit hatte Seiko zwei Hauptproduktionsstätten, eine mit dem Namen Suwa Seikosha und die andere mit dem Namen Daini Seikosha. Interessanterweise wurde die Grand Seiko in der ersten Werkstatt hergestellt und die King Seiko in der zweiten. Die Tatsache, dass diese beiden Basisuhren in technischer Hinsicht miteinander konkurrierten, mag ein Grund für die hohe Qualität von King Seiko sein.
King Seiko wurde 1970 zunächst wieder vom Markt genommen, feierte aber dann 2022 mit einer Neuauflage ein Comeback. Die neue Version bewahrt nicht nur das klassische Design, sondern auch die Tradition der Marke als erschwingliche, hochwertige Armbanduhr.
Die erste King Seiko
Die erste King Seiko verfügte über eine besonders hohe Genauigkeit und Qualität zu einem erschwinglichen Preis. Die zweite, die 1965 erschien und "KSK" genannt wurde, ist noch heute bei Uhrenliebhabern sehr beliebt.
Ein Zeitschriftenartikel, in dem die Einführung von King Seiko angekündigt wird. Die Uhr wurde mit einem zuverlässigen mechanischen Uhrwerk und hervorragender Präzision beworben und wies eine Qualität auf, die nur von Grand Seiko übertroffen wurde.
06
Die Königin der Uhren: Queen Seiko
Im Jahr 1962 brachte Seiko ein elegantes, hochwertiges Gegenstück zur King Seiko heraus - die Queen Seiko Kollektion für Frauen. Bis zu diesem Zeitpunkt konzentrierten sich die meisten Damenuhren nur auf das Dekor. Die Queen Seiko jedoch hatte trotz ihres kleinen Gehäuses (weniger als 20 mm Durchmesser) ein sehr gut lesbares Zifferblatt, eine große Krone für leichteres Aufziehen und die gleiche zuverlässige Genauigkeit wie die Herrenversion. Die Uhren waren schick und attraktiv und erfreuten sich zu einer Zeit großer Beliebtheit, als Frauen begannen, ins Berufsleben einzusteigen. Eine King Seiko oder eine Queen Seiko zu besitzen, war zu dieser Zeit so etwas wie ein Statussymbol.
Die erste Queen Seiko
Das Modell der ersten Generation zeichnete sich trotz seiner geringen Größe durch eine gute Ablesbarkeit und ein zierliches Aussehen aus. Die schmalen, länglichen Zeiger und die langen, trapezförmigen Indexe verleihen der Uhr ein elegantes Aussehen.
Mehr als eine Uhr!
Seiko kreiert Neuheiten für spezielle Bedürfnisse
Obwohl die Marke heute ein Synonym für hochwertige Armbanduhren ist, begann Seiko im 19. Jahrhundert als Hersteller von Wand-, Tisch- und Taschenuhren. Selbst nachdem Seiko 1913 die erste in Japan hergestellte Armbanduhr auf den Markt gebracht hatte, konzentrierte man sich bis in die späten 1920er Jahre weiterhin auf die Herstellung von Taschenuhren. Zu den bahnbrechenden Innovationen des Unternehmens gehörten Japans erste Eisenbahnuhr und Marine Chronometer (ultrapräzise Uhren für den Einsatz auf See. Die Uhren wurden immer genauer und die Entwicklung revolutionärer Technologien (z.B die erste Quarz-Armbanduhr der Welt) führten zu einer Reihe herausragender Produkte und zum Gewinn zahlreicher internationaler Auszeichnungen für Uhren.
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1929Die erste Eisenbahnuhr hergestellt in Japan
Natürlich müssen Eisenbahnuhren die Zeit besonders genau anzeigen. Viele Jahre lang verwendete die Japanische Staatsbahn ausländische Taschenuhren als Zeitreferenz. Doch 1929 ernannte das Eisenbahnministerium Seikos Taschenuhr, die Seikosha, zur offiziellen Eisenbahnuhr. Dies war die erste Uhr ihrer Art, die in Japan hergestellt wurde.
Natürlich müssen Eisenbahnuhren die Zeit besonders genau anzeigen. Viele Jahre lang verwendete die Japanische Staatsbahn ausländische Taschenuhren als Zeitreferenz.
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Doch 1929 ernannte das Eisenbahnministerium Seikos Taschenuhr, die Seikosha, zur offiziellen Eisenbahnuhr. Dies war die erste Uhr ihrer Art, die in Japan hergestellt wurde.
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1939Taschenuhr für Menschen mit Sehschwäche
Aufgrund des wachsenden Rufs von Seiko für Genauigkeit und Zuverlässigkeit wurden die Taschenuhren in vielen Bereichen eingesetzt. Die berühmteste ist wohl die oben erwähnte Eisenbahnuhr, aber auch Spezialuhren wie diese, die für Sehbehinderte konzipiert wurde, wurden zu Klassikern. Durch das Fehlen eines Uhrenglases bei dieser Uhr kann der Benutzer die Zeit leicht durch Berührung ablesen - einfach durch Ertasten des Zifferblatts und der Position der Zeiger.
Aufgrund des wachsenden Rufs von Seiko für Genauigkeit und Zuverlässigkeit wurden die Taschenuhren in vielen Bereichen eingesetzt.
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Die berühmteste ist wohl die oben erwähnte Eisenbahnuhr, aber auch Spezialuhren wie diese, die für Sehbehinderte konzipiert wurde, wurden zu Klassikern. Durch das Fehlen eines Uhrenglases bei dieser Uhr kann der Benutzer die Zeit leicht durch Berührung ablesen - einfach durch Ertasten des Zifferblatts und der Position der Zeiger.
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1942Marine Chronometer
Marine Chronometer sind hochpräzise Uhren, die für die genaue Navigation auf See unerlässlich sind. Seiko entwickelte um 1942 eine eigene Uhr, die mit Hilfe komplexer Seiko-Technologien den Längengrad eines Schiffes genau bestimmen konnte.
Seiko wurde auch bekannt für die Herstellung eleganter Accessoires, wie z. B. modische Ring- und Anhängeruhren, oder generell Uhren, die für besondere Bedürfnisse entwickelt wurden (z. B. für Sehbehinderte und Schwesternuhren für die medizinische Versorgung). Seiko hat sich von seinen Anfängen im Bereich der Wand- und Tischuhren weit entfernt und arbeitet mittlerweile verstärkt an der Entwicklung von Uhren, die über Armbanduhren hinausgehen. Schon heute können wir mit Sicherheit sagen, dass auch in den kommenden Jahren weitere herausragende Seiko Produkte erscheinen werden.
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1965Ring-Uhr
TIn den 60er Jahren erlangten in Europa und den USA avantgardistische Modedesigner große Berühmtheit. Mode wurde für die Menschen zu einem Schlüsselelement. Seiko war eine der ersten Marken, die eine Uhr in Ring-Form auf den Markt brachte, die bei modeinteressierten Verbrauchern sehr beliebt wurde.
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1987Anhänger-Uhr
Aufgrund der hohen Nachfrage entwickelte Seiko eine Reihe von Uhren als modische Accessoires, passend zu verschiedenen Kundenbedürfnissen. Diese ikonische Anhängeruhr nutzt die Vorteile der fortschrittlichen Mikrofertigungstechniken, um ein ultrapräzises Quarzwerk in das dünne, kompakte Design zu integrieren.
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2014Schwesternuhr
Seiko entwickelte mehrere Uhren für den professionellen Einsatz. Diese Schwesternuhr wurde in vielen Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen verwendet. Ihr Hauptmerkmal war ein Zifferblatt, das auch einen einfachen Herzfrequenzmesser enthielt.