1964 Von Tokio
in die ganze Welt
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In den 60ern fand sich Japan nach dem Wiederaufbau der Nachkriegszeit inmitten eines schnellen Wirtschaftswachstums wieder. 1964 war Tokio zum ersten Mal Gastgeber des weltberühmtesten Sportereignisses der Welt, den Olympischen Spiele. Seiko wurde bald darauf zum offiziellen Zeitnehmer ernannt. Zusätzlich zu einer Wettkampf-Stoppuhr stellte Seiko einen Crystal Chronometer zur Verfügung, eine tragbare Quarzuhr mit dem neuesten Quarzwerk. Diese Uhr diente als "Hauptreferenzuhr" für die längeren Leichtathletikrennen.
Ebenfalls 1964 brachte Seiko zwei historische Meisterwerke auf den Markt, die mit diesem Ereignis zusammenfielen. Das erste war der Crown Chronograph, die erste in Japan hergestellte Armbanduhr mit Stoppuhrfunktion. Sie hatte ein einfaches Design ohne Chronographen-Zifferblatt, aber mit einem leicht zu drückenden Stoppuhrknopf und einer gut ablesbaren Lünette sowie einem Design, das die Stoppuhrfunktion nutzte.
Erster japanischer Chronograph:
Crown Chronograph
Jedes Mal, wenn der Knopf auf der 2-Uhr-Position gedrückt wird, wechselt der Sekundenzeiger in der Mitte zwischen Start, Stopp und Reset (und kehrt dann auf die 12-Uhr-Position zurück). Das Design, das sich auf maximale Benutzerfreundlichkeit und Lesbarkeit konzentrierte, fand damals großen Anklang.
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1969
5 Sports Speedtimer
Die Kombination eines Chronographen-Mechanismus mit einem Automatikwerk war eine schwierige technische Herausforderung. Deshalb war Seiko sehr stolz darauf, 1969 den ersten automatischen Chronographen der Welt mit einem vertikalen Kupplungssystem auf den Markt zu bringen.
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2023
Reminiszenz
an den Chronographen
1972 Prospex SRQ047Auf der Grundlage des mechanischen Chronographen-Modells von 1972 wurde diese Uhr so konzipiert, dass sie sportlich und elegant zugleich ist. Das stromlinienförmige Gehäuse, das zweifarbige Zifferblatt und andere charakteristische Merkmale wurden von dem ursprünglichen Modell übernommen.
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Das zweite Meisterwerk war die Seiko World Time, die erste in Japan hergestellte Armbanduhr mit einem GMT-Zeiger und einer Weltzeitanzeige. In einer Zeit, in der Überseereisen immer häufiger vorkamen, wurde diese Uhr bei allen beliebt, die sich in verschiedenen Zeitzonen aufhielten.
Mit dem Launch der Grand Seiko bewies Seiko 1960, dass man ein Hersteller von mechanischen Uhren höchster Qualität war, der es in puncto Präzision und Aussehen mit jeder Weltmarke aufnehmen konnte. Vier Jahre später, mit diesen beiden bahnbrechenden Uhren, die zusätzliche Funktionen boten - intern als "Measuring Time" und "Transcending Time" bekannt - zeigte Seiko der Welt, dass man nun bereit war, noch höhere Ziele zu verfolgen.
Seiko World Time: Die erste Japanische Uhr
mit GMT-Zeiger und Weltzeitanzeige
Dieses Modell war die erste in Japan hergestellte Armbanduhr, die einen separaten GMT-Zeiger und eine Weltzeitanzeige besaß. Der innere drehbare Ring mit den Namen von 24 Städten wird durch ein Antriebsrad bewegt, das mit der Krone auf der 4-Uhr-Position verbunden ist.
Das neueste Uhrwerk mit
GMT-Funktion Prospex SPB381
Diese professionelle Taucheruhr (mit einer Wasserdichtigkeit bis 200 m) wird von einem Automatikwerk mit GMT-Funktion angetrieben. Die Gangreserve wurde auf volle 72 h verlängert.
Seiko Diver’s: Der Durchbruch bei Taucheruhren
Seit jeher haben die Uhrmacher alle möglichen Techniken ausprobiert, um Wasser aus dem Gehäuse fernzuhalten. Denn Wasser ist der größte Feind einer Uhr. Mit der Seiko Taucheruhr wurde die Wasserdichtigkeit drastisch erhöht, was sie zu einem beliebten Begleiter für Leute macht, die sich in raue Klimazonen wagen. Seiko produzierte mehrere Modelle, die mit einer eigenen Wasserdichtigkeitstechnologie ausgestattet waren. Davon sind die drei ursprünglichen Modelle bei Uhrenfans am beliebtesten: die Diver's von 1965, die erste in Japan hergestellte Taucheruhr; die Diver's von 1968, die von einem Hochleistungsuhrwerk in einem einteiligen Gehäuse angetrieben wird und 300 m wasserdicht ist; sowie die Diver's von 1970 mit einem einzigartigen stromlinienförmigen Gehäuse.
Das große Lob von professionellen Tauchern und Polarabenteurern auf der ganzen Welt gab Seiko weiteren Antrieb, um seine Tauchernuhren ständig zu verbessern.
Im Jahr 2022 brachte Seiko dann eine Kollektion heraus, die die drei ursprünglichen Modelle durch moderne Neuinterpretationen wieder zum Leben erweckte. Die Zifferblätter dieser neuen Versionen sind von Gletschern und polaren Meereslandschaften inspiriert - die Umgebung, in der die Taucheruhren von Seiko gegen die Elemente getestet wurden. Diese Modelle sind auch Teil der Save the Ocean Initiative von Seiko zur Unterstützung von Meeresschutzaktivitäten. Dies hat sie bei Menschen, denen die Zukunft der Ozeane am Herzen liegt, noch bekannter gemacht.
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19651965 Diver’s
Japans allererste Taucheruhr war mit einem Automatikwerk ausgestattet und bis zu 150 Meter wasserdicht. Diese Uhr wurde seit 1966 viermal von Mitgliedern der japanischen Antarktis-Forschungsexpedition getragen, aber auch von Abenteurern, die die Arktis durchquerten, sowie von Bergsteigern, die den Mount Everest und andere Gipfel bestiegen.
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19681968 Diver’s
Das damals weltweit fortschrittlichste High-Beat-Uhrwerk (10-Takt) war in ein einteiliges Gehäuse ohne Boden eingebaut und bis 300 m wasserdicht. Dieses Modell trug Naomi Uemura am Handgelenk, als er 1970 den Gipfel des Mount Everest erreichte.
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19701970 Diver’s
Dieses Modell mit seiner futuristischen, stromlinienförmigen Silhouette und einer Wasserdichtigkeit bis 150 m wurde vom Abenteurer Naomi Uemura auf seiner 12.000 km langen Solo-Hundeschlittenfahrt am Polarkreis von 1974-1976 getragen.
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Eine moderne Neuinterpretation der Diver's von 1965, dem Ursprung der Seiko-Taucheruhren. Das Muster der polaren Gletscher ist wunderschön auf dem tiefblauen Zifferblatt eingefangen, perfekt umrahmt von einer massiven schwarzen Lünette.
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TDiese moderne Neuinterpretation erinnert an die ursprüngliche Diver's von 1968 und ruft das Bild der Gletscher der Antarktis in Erinnerung, wo die Herausforderung begann. Das erfrischend hellblaue Zifferblatt steht in auffälligem Kontrast zur dunkelblauen Lünette und vermittelt ein Gefühl der Ruhe.
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Eine moderne Neuinterpretation der Diver's von 1970, die Naomi Uemura bei seinem Polarkreis-Abenteuer begleitete. Das ruhige weiße Zifferblatt fängt sowohl die intensive Kälte als auch die himmlische Schönheit der Gletscher des Arktischen Ozeans ein.
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Die Seiko Diver‘s Uhren fordern die Tiefsee heraus
Eine der wichtigsten Kreationen in der Geschichte der Seiko-Taucheruhren ist die 600-m-Taucheruhr, die 1975 auf den Markt kam. Ihre Entwicklung begann mit einem Brief eines professionellen Tauchers aus dem Jahr 1968, in dem es hieß, "Es gibt keine Uhr auf der Welt, die eine Woche lang Sättigungstauchgänge in 300 m Tiefe oder mehr übersteht."Seiko nahm diese Herausforderung an. Nach vielen Experimenten und Prototypen wurde schließlich ein extrem robustes Modell entwickelt: Die erste Uhr der Welt, die Titan verwendet und einem Langzeiteinsatz in bis zu 600 m Tiefe standhält. Das Hauptproblem besteht darin, dass Uhrengläser in solchen Tiefen oft durch im Mechanismus eingeschlossene Gase beschädigt werden. Andere Unternehmen lösten das Problem damals dadurch, dass sie ihre Uhren mit einem Heliumventil ausstatteten, um das eingeschlossene Gas abzulassen. Immer auf der Suche nach einer besseren Lösung, entwickelte Seiko eine L-förmige Dichtung, die die Uhr vollkommen luftdicht macht, so dass kein Gas eindringen kann. Dies war wirklich ein Meilenstein in der Geschichte der Taucheruhren.
Der aktuelle Weltrekord im Apnoe-Tauchen sind 122 Meter.
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150m
Dieses Modell, das ab 1976 hergestellt wurde, ist bis 150 m wasserdicht und verfügt über einen einzigartig geformten 12-Uhr-Index. Angetrieben wird es von dem Automatikkaliber 6306A.
Die erste Hybrid-Taucheruhr der Welt mit Alarm und Chronographenfunktion (1982). Das LCD-Display wurde so geneigt, dass die 12-Uhr-Seite höher liegt und somit besser ablesbar ist.
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200m
Die weltweit erste 200 m wasserdichte computergesteuerte Taucheruhr (1990). Dieses Modell war mit Sensoren zur Messung der Tiefe, der Tauchzeit und der Oberflächenintervallzeit ausgestattet.
Eine Taucheruhr, die von einem Kinetic-Uhrwerk angetrieben wird, das die hohe Präzision eines Quarzwerks bietet, aber keine Batterien benötigt (1992). Dieses Modell legt den Schwerpunkt sowohl auf Ökologie als auch auf Sicherheit.
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Die Rote Königskrabbe, ein Mitglied der Familie der Einsiedlerkrebse, lebt auf dem Meeresboden in Tiefen von 30 bis 360 m in kalten Gebieten wie dem Arktischen Ozean und dem Ochotskischen Meer.
300m
Die erste in Japan hergestellte Taucheruhr mit einer Wasserdichtigkeit bis 300 m (1967). Dieses Modell verwendet eine einteilige Gehäusekonstruktion, bei der der Gehäuseboden in das Gehäuse integriert ist, und verwendet ein robustes Hardlex-Glas.
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Quastenflosser leben in einer Tiefe von 200 bis 700 m. Der erste lebende Quastenflosser wurde 1938 in Südafrika entdeckt.
600m
Die erste Taucheruhr der Welt, die für Sättigungstauchgänge bis zu 600 m geeignet war, war auch die erste, für die man Titan verwendete (1975). Dieses Modell hält allein für sein Äußeres mehr als 20 Patente.
Die erste Sättigungstaucheruhr der Welt mit Quarzwerk und einer Wasserdichtigkeit bis 600 m (1978). Dieses Modell hielt dem Wasserdruck in einer Tiefe von 1.062 m auf dem Tiefsee-Forschungstauchboot Shinkai 2000 stand.
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Pottwale und Riesenkalmare sind von Natur aus begabte Taucher, die bis zu 1.000 m tief tauchen können.
1,000m
Die erste Taucheruhr der Welt mit einem Außengehäuse aus Keramik, das bis zu 1.000 m wasserdicht und für Sättigungstauchgänge geeignet ist (1986). Für das Gehäuse wurde Titan verwendet, das eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit aufweist.
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The Diver’s Watch that
Performed Below 3,000 m
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Source: provided by JAMSTEC
Bewiesene, fehlerfreie Performance bis zu einer Meile unter Wasser
Im Jahr 2014 wurden zwei Typen von Seiko-Taucheruhren mit einer geprüften Wasserdichtigkeit von 1.000 m an der Außenhülle des KAIKO 7000II, einem unbemannten, ferngesteuerten Forschungstauchboot der JAMSTEC (Japan Agency for Marine-Earth Science and Technology), angebracht. Die Ergebnisse bestätigten, dass sowohl die mechanischen als auch die Quarzmodelle in Tiefen von mehr als 3.000 m (fast 10.000 Fuß) und weit unter der zertifizierten Tiefe perfekt funktionieren. Einmal mehr hat Seiko bewiesen, dass die kontinuierliche Weiterentwicklung seiner Taucheruhren die Liebhaber des Wassersports weltweit in Erstaunen versetzt.
Dankbar für die vergangenen 100 JahreLimitierte Jubiläums-Editionen
2024 feiert die Marke Seiko ihr 100. Jubiläum. Als Ausdruck unserer Dankbarkeit gegenüber all den Menschen, die uns seit so vielen Jahren treu sind, haben wir einige ganz besondere Modelle hergestellt. So gibt es zum Beispiel eine limitierte Version der Marinemaster, dem Flaggschiff der Seiko-Taucheruhren. Angetrieben von dem schlanken Automatikkaliber 6L37, das erstmals für Taucheruhren entwickelt wurde, besticht dieses Modell durch sein elegantes Design. Links ist das limitierte Modell der neuen Marinemaster mit silber-weißem Zifferblatt und silberner Lünette zu sehen. Außerdem gibt es einen Speedtimer zum 100-jährigen Jubiläum, einen Automatik-Chronographen mit zweifarbigem Zifferblatt, auf dem die Stunden-, Minuten- und Stoppuhrzeiger gut ablesbar sind, und mit einem Gehäuse in stromlinienförmiger Silhouette. Eine limitierte Version mit elegantem grauem Zifferblatt ist ebenfalls in Arbeit.
Darüber hinaus gibt es ein spezielles Presage-Modell, das eine Hommage an die klassische Uhr mit Emaille-Zifferblatt von 1924 ist, die als erste den Namen SEIKO trug. Jedes dieser Sondermodelle erinnert an das 100-jährige Bestehen der Marke Seiko.
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Seiko Prospex Marinemaster
1965 Heritage Diver’s Limited Edition
Die 1965 Diver's, wiedergeboren als Marinemaster, mit einem modernen, raffinierten Design und angetrieben von dem hochpräzisen Automatikwerk Kaliber 6L37, ist eines der limitierten Sondermodelle von Seiko zum 100.
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Seiko Prospex Speedtimer Mechanical Chronograph
Auch für den automatischen Chronographen gibt es ein Modell zum 100-jährigen Jubiläum. Zusätzlich zu einer vertikalen Kupplung, die für eine hervorragende Präzision sorgt, ist er mit einem Kupplungsrad ausgestattet, das für eine reibungslose Steuerung und noch mehr Stabilität sorgt.
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Seiko Presage
Kintaro Hattori Limited Edition
Im Jahr 1924 stellte das Unternehmen die erste Armbanduhr mit dem SEIKO-Markenlogo auf dem Emaille-Zifferblatt vor. Diese Vintage-Nachbildung verfügt über ein makelloses weißes Emaille-Zifferblatt mit blauen Zeigern im Retro-Stil, die an das klassische Design erinnern, mit dem die Seiko-Legende begann.