Gründe für eine Astron
Photographs by Eiichi Okuyama
Text by Tomoyo Takai
“DEN ANDEREN STETS EINEN SCHRITT VORAUS.”
Am 25. Dezember 1969 brachte Seiko die erste Quarzuhr der Welt auf den Markt, die Seiko Quartz Astron 35SQ. Es war eine Uhr, die das Konzept der Zeitmessung revolutionierte. Im Jahr 2012 stellte Seiko eine weitere bahnbrechende Weltneuheit vor, die Seiko Astron GPS Solar, und startete damit seine zweite Revolution. Diese Uhr drückte einmal mehr den fortschrittlichen und innovativen Geist des Firmengründers, Kintaro Hattori, und sein Motto: "Den anderen stets einen Schritt voraus." aus. Diese Astron setzte einen neuen Standard der hochpräzisen Innovation und folgte wie ihre Vorgängerin aus dem Jahr 1969 dem evolutionären Weg, eine Technologie, die bereits in anderen Formen existierte, an das Handgelenk zu bringen, und zwar in einer Uhr, die leichter, dünner und vom Volumen her kleiner war als alles, was man sich zuvor vorstellen konnte. Jetzt, neun Jahre später, hat Astron GPS Solar diese Technologie auf ein neues Niveau gebracht.
1860 <Geburtstjahr Kintaro Hattori>
1881 <Firmengründung>
Ein hochmoderner Zeitmesser, der die Philosophie des Seiko Gründers Kintaro Hattori aufgreift.
Im Jahr 1873 wurde die westliche Zeitmessung in Japan eingeführt. Es war also eine Zeit großer Veränderungen, in der der junge und entschlossene Kintaro Hattori, der 1860 geboren wurde, beschloss, dass seine Zukunft in der "präzisen und kunstvollen" Uhrmacherei lag. Kintaro gründete "K. Hattori & Co." (die heutige Seiko Watch Corporation) und wusste, dass die Zeit für Armbanduhren kommen würde, während die Taschenuhr damals als die Norm für tragbare Zeitmesser galt. Er begann schnell mit der Entwicklung einer eigenen Uhr, zusätzlich zu den Uhren und Taschenuhren, die seine Firma bereits produzierte. Im Jahr 1913 fertigte er die erste in Japan hergestellte Armbanduhr, die Laurel, eine mechanische Uhr mit einem Durchmesser von nur 26,65 mm. Von diesem Moment an war Seikos Führungsrolle in der japanischen Uhrenindustrie begründet.
Mit seiner Innovationsgeschichte ist es nur passend, dass die Seiko Astron GPS Solar - die jüngste Manifestation von Seikos Führungsrolle in der Uhrentechnologie - als Herzstück der Uhr gewählt wurde, die den 160. Geburtstag des Firmengründers Kintaro Hattori feiern sollte. Bei der GPS Solaruhr wird alle erforderliche Energie ausschließlich durch Licht geliefert, somit ist niemals ein Batteriewechsel notwendig. Zudem zeigt sie die Ortszeit mit der Präzision einer Atomuhr, wo auch immer auf der Erde Sie sich befinden. Genau wie 1969 setzt Astron GPS Solar damit einen neuen Standard, der durch die kontinuierlichen Fortschritte von Kintaros Nachfolgern und deren Hingabe an das Motto des Gründers, "Den anderen stets einen Schritt voraus" zu sein, verwirklicht wurde.
1900 <Registrierung Markenzeichen>
Die Bedeutung des Markenzeichens "S" von 1900
Der Gehäuseboden der Kintaro Hattori 160th Anniversary Limited Edition trägt das von Kintaro im Jahr 1900 registrierte Markenzeichen "S" für die Firma K. Hattori & Co, die heutige Seiko Watch Corporation.
Im Jahr 1895, fünf Jahre vor der Registrierung dieses Markenzeichens, begann Kintaro, die Wanduhren des Unternehmens in andere asiatische Märkte zu exportieren, und es gelang ihm, die erste Taschenuhr des Unternehmens, den Timekeeper, herzustellen. Vier Jahre später, im Jahr 1899, suchte Kintaro nach neuen Wegen, um an der Spitze zu bleiben, indem er Uhrmacher in anderen Ländern besuchte und sie studierte. Nach seiner Rückkehr von seinen Reisen nach Europa und in die USA führte er neue, erstklassige Maschinen ein. Kintaro erkannte, dass er in der Lage sein musste, alle Komponenten seiner Zeitmesser im eigenen Haus zu fertigen, und es war im Jahr 1900, dass er sich wirklich auf den Weg machte, der zur Erreichung seines Ziels führen würde. Kintaro pflegte zu seinen Mitarbeitern zu sagen: „Nicht rennen, aber immer beständig weitergehen“, und das war der Ansatz, den er von diesem Jahr an in seiner Fertigungsstrategie verfolgte.
1969 <Erste Quartz Astron>
Die Quartz Astron der ersten Generation begeistert die Welt.
In den 1960er Jahren versuchte Seiko, genau wie andere Uhrenhersteller in Europa und den USA, die nächste Generation hochpräziser Armbanduhren zu entwickeln. Die Idee, einen Kristalloszillator anstelle der in mechanischen Uhren verwendeten Unruh als Regulator zu verwenden, war in der Branche schon lange bekannt. Es war dieser "Quarz"-Weg, den Seiko mit dem Ziel wählte, eine Armbanduhr zu entwickeln, die um ein Vielfaches genauer sein würde als alle bestehenden Uhren. Im Jahr 1958 produzierte Seiko bereits eine Quarzuhr, die einen Präzisionsgrad lieferte, der weit über dem lag, der mit jeder mechanischen Technologie möglich war, allerdings war sie so groß wie ein Aktenschrank. Ihr Volumen um das etwa 300 Tausendfache zu reduzieren, war eine gewaltige Aufgabe. Seiko definierte Quarz jedoch als die Mainstream-Technologie der Zukunft und unternahm große Anstrengungen zu deren Realisierung. 1964, dem Jahr der Olympischen Spiele in Tokio, bei denen Seiko als offizieller Zeitnehmer fungierte, war es dem Unternehmen gelungen, einen Quarz-Chronometer zu entwickeln, der die Größe einer Tischuhr hatte. 1969 erreichte Seiko schließlich einen großen Fortschritt bei der Leistungsreduzierung und hatte einen Schrittmotor entwickelt, der die erste funktionsfähige Quarzarmbanduhr der Welt ermöglichte. Diese Uhr wurde auf den Namen Astron getauft, das altgriechische Wort für Stern.
Am 25. Dezember 1969 brachte Seiko die Quartz Astron 35SQ auf den Markt, die erste Quarzarmbanduhr der Welt.
Nachdem dieser Durchbruch geschafft war, kamen die Entwicklungen Schlag auf Schlag. Seiko schuf die erste LCD-Uhr der Welt sowie die erste Quarzuhr für Frauen und den weltersten Quarzchronographen. Fortschritte in der Fertigungstechnologie ermöglichten es Seiko, die revolutionäre Zeitmessungstechnologie des Quarzes einem immer breiteren Publikum zugänglich zu machen. Mit jedem neuen Kaliber brachte Seiko Armbanduhren in die wirtschaftliche Reichweite der ganzen Welt, die weitaus präziser waren als alles, was es zuvor gegeben hatte. Seiko hatte in der Tat eine Revolution gestartet; die Quarz-Revolution.
Von 1969 bis heute.
Die Reise der Seiko Astron vom Quarz zur GPS Solar.
2012 <7X Serie>
Die weltweit erste GPS Solaruhr
Es war Anfang der 2000er, mehr als 30 Jahre seit der Einführung der Quartz Astron 35SQ und Quarz war die dominierende Uhrentechnologie. Die Zeit war gekommen für den nächsten Schritt nach vorn. Seiko wollte eine Hightech-Armbanduhr für eine neue Generation entwickeln und wandte sich dem bis dahin unmöglichen Ziel zu, seine Kompetenzen im Bereich der Solarenergie und seine GPS-Funktionen in einer analogen Uhr zu kombinieren, die in jeder Situation gut funktionieren würde. So entstand die GPS Solaruhr; als Versuch, etwas ebenso Revolutionäres zu schaffen wie die erste Quartz Astron von 1960.
Nach mehreren Jahren betriebsinterner Entwicklung kam das Projekt 2006 in Schwung. Die Konzerngesellschaft Seiko Epson verfügte bereits über ein eigenes GPS-Modul und produzierte mobile GPS-Handgeräte in Serie. Die größte Hürde war die Entwicklung der Empfängerantenne. Die vorhandene Patch-Antenne interferierte mit Metall und verringerte so bei einer Uhr die Empfangsempfindlichkeit. Eine andere Lösung war erforderlich. Das Entwicklungsteam fand schließlich einen Weg, die Antenne in einer Keramiklünette zu montieren und damit das Interferenzproblem zu lösen. Etwa fünf Jahre später, im Jahr 2011, wurde eine Ringantenne mit einem Durchmesser von 38 mm fertiggestellt. Damit war das erste GPS-Solaruhrwerk der Welt, das Kaliber 7X, geboren.
Die Ringantenne war ein technischer Triumph, aber sie brachte einige Herausforderungen mit sich. Der Durchmesser des Gehäuses, in dem das Kaliber 7X untergebracht war, musste größer sein als bei den meisten Uhren dieser Zeit und die Einbettung der Ringantenne in die Lünette bewirkte einen großen Abstand zwischen dem Uhrenglas und dem Zifferblatt.
Es war Junichi Kamata von der Designabteilung, der die Aufgabe hatte, die Technologie in einem Design ans Handgelenk zu bringen, das für alle Lebenslagen passte. Kamata schaffte es, das, was wie Einschränkungen aussah, in praktische Funktionen umzuwandeln, die die fortschrittliche Natur der zugrunde liegenden Technologie zur Geltung brachten. Er nutzte den Raum zwischen dem Zifferblatt und dem Uhrenglas, um ein dreidimensionales Aussehen zu schaffen, das zu einem wesentlichen Bestandteil der Astron Signatur wurde. Der auffälligste Aspekt des Designs waren die Stundenmarkierungen. Ihr dreidimensionales Aussehen und ihre nach innen gewölbte Form scheinen fast den Eindruck zu erwecken, als würden Radiowellen und Licht in der Uhr aufgenommen werden, was natürlich genau das war, was die GPS-Solartechnologie tat. Die optische Einzigartigkeit und Attraktivität dieses Designs war so groß, dass es sogar in den nachfolgenden Generationen der Astron verwendet wurde, die kleinere Uhrwerke verwendeten. Kamata hatte einen wichtigen Teil der Identität von Astron geschaffen, der den Test der Zeit bestanden hat.
Die neue Astron GPS Solaruhr wurde am 27. September 2012 weltweit eingeführt. Sie war ein wichtiger neuer Meilenstein in der Geschichte der Uhrmacherei, eine Verschmelzung von Spitzentechnologie und innovativem Design, die ein neues Niveau an Präzision und Komfort in die Welt der Armbanduhren brachte.
Eineinhalb Jahre nach der ersten Astron GPS Solaruhr brachte Seiko ein neues Design auf den Markt, das im Team als "Stratus" bekannt war und das dreidimensionale Gefühl des ersten Designs auf eine neue Ebene brachte. Wie der Name schon sagt, wurde das Design von der Stratosphäre inspiriert. Es verfügt über ein gewölbtes Glas, das das gesamte Zifferblatt bedeckt. Das Polycarbonat-Zifferblatt stellt die Erde dar, und das geschwungene Profil der Stundenmarkierungen vermittelt den Eindruck, als würden Objekte im Weltraum schweben. So entsteht ein Bild, als würde man aus dem Weltraum auf die Erde hinunterblicken. Das Glas wurde aus Saphir gefertigt, der aufgrund seiner monokristallinen Struktur hart und schwierig zu verformen ist. Kamata sagt: "Es dauerte mehr als 10 Stunden, nur um ein Stück fertigzustellen. Ich musste das Designteam beschwichtigen, manchmal sogar betteln." So schwierig das Material auch zu handhaben war, so ist doch anzumerken, dass es den Designern gelungen ist, eine Uhr mit hoher Ablesbarkeit trotz der Lichtbrechung von Saphir und 10 bar Wasserdichtigkeit zu schaffen.
2014/2015 <8X Serie>
Energiesparende Entwicklungen und große Reduktionserfolge erweitern den Gestaltungshorizont.
Das Kaliber 8X war ein Durchbruch von großer Bedeutung. Es bot eine verbesserte Leistung und verringerte die Größe. Diese Fortschritte ermöglichten eine breite Palette neuer Designmöglichkeiten, darunter mehrere neue Zifferblattfarben. Das neu konstruierte Uhrwerk war 30% kleiner und dennoch wurden sowohl die Empfangsleistung als auch die Energieeffizienz verbessert. Dies ermöglichte die Einführung eines Chronographen mit Stoppuhr und anderer neuer Funktionen. Aus der Design-Perspektive hat das Kaliber 8X die Möglichkeiten stark erweitert, aber gleichzeitig musste die von der 7X Serie etablierte visuelle Identität beibehalten werden.
Takuya Matsumoto, der verantwortliche Designer der 8X Serie, kommentiert: "Das dreidimensionale Gefühl der 7X Serie kam gut an, also haben wir uns daran orientiert und uns auf ein Design konzentriert, das viel Volumen ausdrückt." Matsumoto, der sich der wachsenden Zielgruppe bewusst war, benutzte die Schlüsselwörter "on" und "off" als seine Designrichtung. Er wollte eine Uhr kreieren, die für den Wochenendgebrauch genauso gut geeignet ist wie für das Büro. "Als die Entwicklung begann, war das Konzept auf globale Geschäftsleute ausgerichtet. Sie musste gut zu einem Anzug passen und im beruflichen Umfeld überzeugen. Aber wir berücksichtigten auch die Zeit, die sie außerhalb der Arbeit verbringen. Also versuchte ich, das Aussehen und die Haptik zu verbessern und gleichzeitig einen sportlichen Charakter einzubringen, der zu einem Spaziergang am Meer, einer gemütlichen Autofahrt am Nachmittag oder sogar zu einer entspannten Stunde in einer exklusiven Bar am Abend passen würde."
SBXB001 ist die Uhr, die vielleicht am besten die Fortschritte demonstriert, die das Kaliber 8X bietet. Die Aufmerksamkeit wird sofort auf das auffallend weiße Zifferblatt gelenkt. Die Designer waren in der Lage, diese solide weiße Farbe zu verwenden, weil Verbesserungen bei der Ladeleistung die Lichtdurchlässigkeit verdoppelten. Dies wiederum ermöglichte es ihnen, die Dichte des Weiß zu erhöhen, so dass das darunter liegende Solarpanel für das bloße Auge fast unsichtbar ist. Dies, zusammen mit dem Kronenschutz und den Metallindizes, verleiht der Uhr ihr luxuriöses, sportliches Aussehen. Die zusätzliche Menge an LumiBrite, die auf den Stunden- und Minutenzeiger aufgetragen wurde, ist auch das Ergebnis energiesparender Entwicklungen, die das vom Kaliber 8X gelieferte Drehmoment erhöhten.
Die 8X Serie markiert den Beginn der Erweiterung der Zielgruppe von Astron GPS Solar und stärkt gleichzeitig die durch die 7X Serie etablierte Identität.
2018 <5X Serie>
Fortführung der Entwicklung zu einer "alltäglichen Armbanduhr".
Indem die dritte Generation der 5X Serie noch kleiner wurde, konnte Seiko sein Ziel erreichen, "GPS Solaruhren sehr vielseitig zu gestalten, obwohl sie die Genauigkeit der Atomuhren an Bord der GPS-Satelliten bieten, die nur alle 100.000 Jahre eine Sekunde verlieren oder gewinnen." Die Gehäusegröße der ersten Uhr der 5X Serie betrug 42,9 mm im Durchmesser und 12,2 mm in der Höhe, was der Größe einer gewöhnlichen Armbanduhr so nahe kommt, wie es nur möglich ist. Die Reduzierung des Volumens wurde auf verschiedene Weise erreicht. Der Stromverbrauch des GPS-Moduls wurde auf etwa die Hälfte der 8X Serie gesenkt, und Verbesserungen der Empfangsleistung des IC machten die größere ringförmige Antenne überflüssig, so dass mit einer Patch-Antenne, die nur einen Zentimeter groß ist, eine hohe Leistung geboten werden konnte.
Der für das Design der 5X Serie verantwortliche Designer, Masanori Kawamura, verweist auf die SBXC063 und erklärt: "Wir haben uns darauf konzentriert, diese neueste Generation der Astron GPS Solaruhren auch für Freizeitkleidung modisch zu gestalten. Die Zielgruppe für diese Uhr war jemand, der mit Jeans und einem weißen T-Shirt zum Flughafen fährt."
Das strahlende Weiß des Zifferblatts ist noch intensiver als das reine Weiß der 8X Serie. Sogar die hochglänzenden Stundenmarkierungen haben das Aussehen und die Haptik von absoluter Qualität. "Um ein dreidimensionales Aussehen zu erzeugen, haben wir die Indizes absichtlich schräg platziert, anstatt sie auf einer Ebene mit dem Zifferblatt zu setzen. Den Winkel der Platzierung für etwas so Kleines zu kontrollieren, ist schwieriger als es aussieht." Die Ringantenne wurde eliminiert, so dass sich der Raum zwischen dem Zifferblatt und dem Glas nicht mehr von einer gewöhnlichen Armbanduhr unterscheidet. Stattdessen wurde der Designer mit der neuen Herausforderung konfrontiert, die universelle Schönheit einer Armbanduhr mit der Identität der Seiko Astron in Einklang zu bringen. Der Umriss mit dem kissenförmigen Gehäuse und der einseitig gerundeten Gehäuseseite erinnert an die ursprüngliche Quartz Astron von 1969. "Bei der Entwicklung der 5X Serie haben wir uns entschieden, die Einzigartigkeit der originalen Astron noch einmal hervorzuheben."
2019 <3X Serie>
Die Kaliber 3X Serie ist das neueste Astron GPS Solaruhrwerk. In Bezug auf Größe, Energieeffizienz und Signalempfang zeigt es, wie weit die Technologie von Seiko seit der Einführung der 7X Serie im Jahr 2012 gekommen ist. Das Gehäuse hat einen Durchmesser von weniger als 40 mm, dank der Empfangsantenne, die nicht einmal mehr wie eine Antenne aussieht. Ihre Komponenten sind über eine einzige Platte verteilt.
"Da dies die erste Seiko Astron GPS Solaruhr war, die speziell für Frauen hergestellt wurde, war das Designkonzept auf eine feminine und komfortable Nutzung ausgerichtet. Es ist ja nicht so, dass die bisherigen Seiko Astron Uhren ausschließlich für Männer konzipiert waren. Aber sie verfügten über zahlreiche Funktionen und ein maskulines Design. Deshalb dachten wir, dass wir die Gelegenheit nutzen sollten, eine Frauenuhr zu entwerfen und so mehr Abwechslung zu bieten und ein breiteres Publikum zu erreichen", sagt Kanako Koriyama, die Designerin der 3X Serie. Sie bietet die Einfachheit und den Komfort von nur drei Zeigern und einem Datumskalender. "Ich habe auf die Vorliebe der Frauen für eine schlichte, funktionale Uhr geachtet." Durch die Eliminierung von Hilfszifferblättern und zusätzlichen Zeigern war eine weitere Größenreduzierung möglich, während die gleiche hohe Empfangsleistung beibehalten und eine Gangreserve von etwa sechs Monaten geboten wurde.
Das auffälligste Merkmal ist das kompakte Design. "Indem wir die Keramiklünette als horizontales Oval gestaltet haben, konnten wir das vertikale Profil komprimieren und gleichzeitig dem Design einen weichen Touch verleihen. Diese Technik, Kurven hervorzuheben, um die Zartheit hervorzuheben, wird bei Kosmetika und Parfüms verwendet, und wir haben wiederholt Prototypen mit einem 3D-Drucker gefertigt, um die richtige Balance zwischen Größe und Design zu erreichen." Die Form des Gehäuses folgt der 5X Serie, indem es die Silhouette der ursprünglichen Astron von 1969 übernimmt. Seine sanften Rundungen erlauben es der Uhr, sich gut an das Handgelenk anzupassen.
Das Perlmuttzifferblatt ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein technischer Coup. Trotz des strukturierten, kräftigen Zifferblatts mit seinen unzähligen Farbnuancen wird die Leistung des darunter liegenden Solarpanels nicht beeinträchtigt und die diamantbesetzten Stundenmarkierungen kommen besonders gut zur Geltung. Die elegante Erscheinung lässt den Träger fast die GPS-Funktionalität vergessen, die im Inneren steckt.
Links: Die natürliche Schönheit des Perlmuttzifferblatts, von dem keines dem anderen gleicht. Die runde Form der Stunden- und Minutenzeiger bildet einen guten Ausgleich zur ovalen Lünette.
Rechts: Vierzehn Diamanten werden als Stundenmarkierungen verwendet.
Die Seiko Astron GPS Solarkollektion
Im Jahr 2021 feiert Seiko den 140. Jahrestag der Gründung durch Kintaro Hattori, dessen Credo es war, dass Seiko "den Anderen stets einen Schritt voraus" sein sollte. Mit der 1969er Quartz Astron und der neuen Astron GPS Solarkollektion hat Seiko immer wieder bewiesen, dass Kintaros Worte seine Mitarbeiter seit jeher motiviert haben und Seiko auch heute noch inspirieren.
Die hier beschriebenen aktuellen Astron Modelle haben alle die von Seiko entwickelte Hartbeschichtung. Diese unmerklichen Details sind auf kurze Sicht kaum zu erkennen, aber die Seiko Ingenieure verfolgen diese Technologie nach wie vor und haben sie in den letzten Jahren noch intensiviert. Der wahre Wert eines Produktes von höchster Qualität kann nur durch langfristigen Gebrauch geschätzt werden. Wir laden Sie ein, die Freude zu erleben, die sich aus der täglichen Nutzung von hoher Qualität ergibt.